Feldzug gegen die Alten – oder: Die Würde des Menschen ist antastbar!

Wir erleben mittlerweile dystopische Zeiten. Auf allen Ebenen wird das Undenkbare wahr und ich frage mich jeden Morgen neu, ob das alles nur ein böser Traum ist. Wir erleben einen Feldzug gegen all das, was uns bisher vertraut und lieb geworden ist und gegen all das, woran wir glaubten. Nichts und keiner bleibt verschont vor der großen Transformation. Auch unser wertvoller Schatz, unsere Alten, dürfen in dieser neuen Welt keinen Platz mehr haben.

Hetze gegen Alte und Rentner

In einem unsagbar zynischen Artikel auf Focus werden alte Menschen beschimpft und beschuldigt, sie würden den Jungen Wohnungen wegnehmen bzw. zur Wohnungsnot beitragen dadurch, dass sie einfach in ihren viel zu großen Wohnungen wohnen bleiben, wenn der Ehepartner tot und die Kinder aus dem Haus sind. Gerade in den Städten, wo Wohnraum besonders knapp ist, werden die dreisten Alten als Ursache der Wohnungsnot ausgemacht. Das ist so unverschämt, dass ich schreien könnte.

In Berlin hat sich jetzt ein kirchlicher Betreiber eines Altenpflegeheims entschieden, seinen 110 alten Bewohnern des Heims zugunsten von Flüchtlingen zu kündigen. Diese seien lukrativer als es Alte sind. Unfassbar! Betreiber und Vermieter gehören als kirchliche Einrichtungen zur Berliner Diakonie!

Hier könnt Ihr die ganze unglaubliche Geschichte lesen.

Dass man hier Millionen von Migranten ins Land lässt (holt), Menschen, die niemals eine müde Mark in unsere Sozialkassen einbezahlt haben, Menschen, die sich einen Dreck um unsere Kultur scheren und nicht das geringste Eigeninteresse an Integration zeigen und dass genau dadurch die Wohnungsnot massiv verschärft wurde, das lässt man geflissentlich unter den Tisch fallen. Für diese Menschen sollen nun unsere Alten weichen? Unsere Alten, denen wir unseren Wohlstand zu verdanken haben und ein Land, das erst durch sie liebens- und lebenswert wurde. Unsere Alten, die noch unser größter verbliebener Schatz sind, jene werden nun von Seiten der Politiker und Journalisten zum Abschuss freigegeben durch solche unsagbar unverschämten Artikel.

Dass der Staat auf ganzer Linie versagt hat und den versprochenen Wohnungsbau verschlafen, verschleppt oder vielleicht auch absichtlich nicht angegangen ist, davon ist keine Rede. Anstatt endlich Millionen von neuen, bezahlbaren Wohnungen zu bauen, fällt den Politikern nichts Besseres ein, als das zu kaschieren in ihrem unsagbar zynischen und ekelhaften Feldzug gegen unsere Alten. Ihre Lösung ist nicht, endlich den Wohnungsbau aktiv anzugehen. Nein, sie wollen die Alten aus ihren Wohnungen und Häusern vertreiben. Ein Vorschlag in dem Artikel ist, den Alten die Mieten so weit zu erhöhen, dass sie diese mit ihren mickrigen Renten nicht mehr bezahlen können und somit „freiwillig“ die Wohnung oder das Haus verlassen. Unfassbar, oder?

Der verwurzelte Mensch                                 

Ein alter Mensch ist wie ein alter Baum, der breitflächig Wurzeln geschlagen hat. Den verpflanzt man nicht mehr so ohne Weiteres, außer man reißt ihn brutal heraus. Und genau dahingehend gibt es Bestrebungen. Auch in anderen Bereichen erleben wir, wie man uns unsere Wurzeln kappen, herausreißen möchte. Denn genau das wollen sie nicht: Den verwurzelten Menschen. Unsere kulturellen Wurzeln sind denen ebenso ein Dorn im Auge wie alles andere, was einmal galt in unserem Land und in unserer Gesellschaft. Und warum ist das so? Ganz einfach. Verwurzelte Menschen sind eingebettet und geborgen in ihrer Umgebung und verbunden mit anderen Menschen, die sie teilweise schon Jahrzehnte kennen. Man kennt und hilft sich und ist füreinander da. Man hat eine gemeinsame Geschichte und hält fest zusammen. So ist es auch mit der kleinsten Keimzelle der Gesellschaft, die Familie. Auch hier gibt es Bestrebungen, diese Familienbande zu kappen und die Menschen gegeneinander aufzubringen. Man will die Vereinzelung der Menschen. Denn nur damit kann man diese brutale Agenda – Transformation –  durchziehen und die Menschen vom Staat abhängig machen. Auch ein bedingtes Grundeinkommen wird solch ein Hebel dafür sein.

Die Störenfriede

Ein Twitterfreund hat es richtig beschrieben:

Also wirklich, die Alten stören aber auch überall, auf Straßen, an der Kasse, bei Wohnungssuche, wir sollten alle ab 65 Sterben, ohne Rücksicht für neue junge Menschen aus aller Welt.

Genau dahin geht die Reise. Schon Madam Lagarde äußerte einmal, dass die Alten zu teuer sind und der Gesellschaft  nichts mehr bringen. Teure und schädliche Kostgänger ohne Nutzen, das sind die Alten in den Augen dieser Neuen-Welt-Apologeten. Jetzt las man, dass alte Menschen angeblich mehr schädliche Aerosole ausstoßen sollen wie Jüngere. Klar, wohin die Reise geht?

Alte Menschen und langjährige Mieter werden in der Stadt Lörrach von der Stadtverwaltung zugunsten von Migranten aus ihren Wohnungen geschmissen, hier nachzulesen. Sie sollen umgesiedelt werden in Wohnungen, die „angemessen“ für sie sind. Was das bedeutet, dürfte klar sein. Einen alten Menschen so dermaßen brutal aus seinem gewohnten Umfeld zu reißen und das auch noch für „Neubürger“, das ist sozialer Sprengstoff. Spätestens jetzt dürfte jedem klar sein, dass es auch ihm selbst passieren kann in diesem Lande, von der eigenen Regierung ausgemustert oder sogar enteignet zu werden ohne Rücksicht auf Verluste.

Viele alte Menschen vertreten Werte, die von den Jungen heute mit Füßen getreten und als Nichts geachtet werden. Zu diesen Werten gehören Treue, Fürsorge, Aufmerksamkeit, Freundlichkeit, Anstand und Würde. Diese Dinge zählen in unserer neuen kalten Zeit nicht mehr. Jetzt zählen nur noch (Energie)Effizienz, Profit, Nutzen, Klima-Nachhaltigkeit und Effektivität.

Jahr 2022 – die überleben wollen

In dem schrecklichen, dystopischen Film „Soylent Green“ auf Deutsch „Jahr 2022 – die überleben wollen“ ist in der Gesellschaft kein Platz mehr für Alte. Wer den Film nicht kennt, seht Ihn Euch bitte mal an. Derzeit erleben wir, dass wir uns mit Insekten, Maden und Würmern ernähren sollen. Diese Ungeziefer hat die EU für uns als Nahrungsmittel freigegeben. Und schon weitere Ungeziefer stehen auf der Liste und warten auf Zulassung. All das, um die Klimaideologie durchzusetzen und den Fleisch und Milchprodukte-Konsum zu verbieten. Und jetzt der Frontalangriff auf unsere Alten, die nur noch ohne Nutzen CO2 verbrauchen und sonst keinen Mehrwert schaffen….

Ich schließe meinen Artikel mit einer kleinen Geschichte über einen alten Mann, die ich selbst erlebte vor vielen, vielen Jahren.

Der alte Mann und die Blumen

Eine Zeit lang fuhr ich regelmäßig mit dem Bus. Es ist schon sehr lange her. Ich war ein 17-jähriges Mädchen. Immer zur gleichen Zeit stieg ein paar Stationen später ein älterer Mann in den Bus ein. Es war an der Haltestelle, die an einen Blumenladen grenzte. Und ganz oft hatte dieser Mann einen großen Blumenstrauß in der Hand. Es war ein sehr sympathischer, älterer Herr. Ich dachte damals, dass er diese Blumen bestimmt seiner Frau mitbringt und fand das einfach großartig. Dies ist so eine kleine Geste. Eine Aufmerksamkeit, die nicht viel kostet. Aber doch dem anderen zeigt, dass er von Wert ist und dass man sich freut, dass er oder sie da ist. An diesen Mann habe ich in all den Jahren oft denken müssen. Kürzlich sah ich ihn wieder. In einem Schnellrestaurant. Nach so vielen Jahren. Ich habe ihn gleich erkannt. Wir standen nebeneinander an der Essensausgabe. Es war ein Samstagvormittag. Sichtlich gealtert war er. Während wir warteten, fiel mein Blick auf seine Hände. Ich sah seinen breiten, goldenen Ehering, der mit seinem Ringfinger fest verwachsen zu sein schien. Ich glaube, er hat ihn noch niemals abgezogen, diesen Ring, das Symbol der Verbundenheit und Liebe zu seiner Frau. Wo war seine Frau an diesem Samstagvormittag? Vielleicht war er Witwer? Immer noch hatte er diesen freundlichen und zufriedenen Gesichtsausdruck. Ich glaube, dieser Mann hat wirklich geliebt.

Für mich steht dieser alte Mann mit seiner Liebe, Fürsorge und Treue für all das, was langsam aber sicher verloren geht in unserer Gesellschaft bzw. uns ausgetrieben werden soll.

Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

Artikel 1 des Grundgesetzes

Die Würde des Menschen, des Alten, des Kranken, des Armen oder Hilflosen ist nichts mehr wert in diesem kalten Land.

Besucht mich auch gerne auf meinem Telegram-Kanal: Tamaras Telegram Tagebuch. Dort kann ich noch häufiger auf das Tagesgeschen und News eingehen und Euch auf dem Laufenden halten 🙂

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7 Kommentare zu „Feldzug gegen die Alten – oder: Die Würde des Menschen ist antastbar!

  1. Ich bin jetzt 68 und lebe im eigenen Haus mit meiner Frau. Ich hoffe das noch überstehen zu können und hoffe für meine Altersgenossen das es nicht so kommt. Aber wie Sie so richtig schreiben über die Werte, die die Alten noch haben, gibt es keinen einzigen Bereich den die Vernichter auslassen um ihre perversen Vorstellungen durchzusetzen. Aber wäre es nicht wichtiger eher der Jugend, vor allem der völlig verblödeten und dumm dazu grinsenden Generation einmal klar zu machen was sie da unterstützen ? Nein, nicht wegen uns Alten sondern für sich selbst. Das müßte denen doch täglich zum Denken geben das das was sie heute mit den Alten machen demnächst auch vor ihrer Haustüre steht und es dann mit ihnen gemacht wird. Die Gründe dazu haben sie ja alle aufgezählt.

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  2. Es wird sich an einem Volk einmal sehr abzeichnen, wie es mit seinen Alten, mit seinen Kindern und seinen Tieren umgegangen ist. Dann sieht es für uns nicht gut aus. Ich muss da immer an das römische Reich denken….

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  3. Die Mutter einer Freundin lebt seit sie Witwe ist, allein in der 110m2 großen Altbau Eigentumswohnung. Die Tochter quetscht sich mit Mann und Kind (11 J) in einer 60m2 großen Genossenschaftswohnung zusammen. Es ist wirklich sehr eng und sie leiden ziemlich darunter. Auf meine Frage, ob die Mutter ihr nie angeboten hätte, Wohnung mit ihr zu tauschen, meinte sie, dass sie das nie von ihrer Mutter verlangen würde, weil sie so an die Wohnung gewöhnt sei und sich woanders schwer zurecht finden würde. Stichwort Verwurzelung! Was von außen also ziemlich ungerecht erscheint, und nicht mal innerhalb einer Familie leicht umzusetzen ist, kann nicht einfach erzwungen werden wollen. Meine Nachbarin wohnt in der gleich-großen Wohnung, in der ich allein mit Kind lebe, zu viert. Ihr Bruder bewohnt eine um ein Zimmer größere Wohnung allein.
    Es ist alles nicht ideal und es wäre die Aufgabe der Politiker endlich für mehr leistbaren Wohnraum für ALLE zu sorgen. Stattdessen wird der Druck mal wieder auf die Bevölkerung umgeleitet und die Medien fahren auf dem Zug der versuchten Gesellschafts-Spaltung auch noch munter mit, statt sie kritisch zu hinterfragen. Vernünftige und menschengerechte Lösungsansätze kommen von überhaupt niemandem mehr, kommt mir vor.

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    1. Selbst die Schwalben die aktuell von südlicgen Ländern als Zugvögel zu uns zurückkehren, ist ihr Stammplatz sicher, der an die nächste Generation vererbt wird. Nur det Mensch lebt als Lohn – und Mietsklave in ständiger Ungewissheit um im Alter entsorgt zu werden. Seine Erben müssen für ihn das Grab mieten, sonst werden seine Gebeine als Dondermüll entsorgt. Wie fürsorglich doch der Staat ist.

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  4. Vielen Dank für Ihren interessanten Artikel. Es liegt so viel im Argen. Den Jungen möchte ich keine Schuld geben. Die Probleme werden doch erst von der Politik geschaffen und die Gesellschaft in Gruppen aufgeteilt und gegeneinander ausgespielt, gar aufgehetzt. Viele haben keine Wahl im Leben mehr. Ihre Einkommen werden immer mehr besteuert, durch zusätzliche Ausgaben belastet. Somit können viele Menschen nicht selber entscheiden, was sie im Leben wollen, das Hamsterrad ist ihnen aufgezwungen. Bildung findet fürs Leben auch nicht statt, sodass Wissen für die Praxis im Leben fehlt und keine Vermittlung von Werten stattfindet. Wie die Politik das klasse umgesetzt hat, haben wir mit deren Coronapolitik gesehen. Wie geht man mit Kindern und Alten um? Alte Menschen zahlen i.d.R. keine Steuern mehr bzw. werden vom Staat als Ausgabe gesehen. Weiter will der Staat immer mehr ins Persönliche eingreifen. Junge Menschen sind noch leicht lenkbar. Der Staat kann seine Kernaufgaben nicht ausfüllen, maßt sich aber an, jeden Bürger zu reglementieren, zu bevormunden, zu bedrohen oder mit Angst zu lenken. Tritt man einen Schritt zurück und beobachtet es von außen, sieht man, wie degeneriert diese Kaste ist. Viele untergeordnete Behörden kommen ihren Auftrag nicht mehr nach. Die Einladung ins gelobte Land zieht natürlich nur die 3. Garnitur an. Verdenken kann ich es ihnen nicht. Erschwerend machen sich die großen Konzerne dies zu Nutze. Es entsteht ein unheilvolles Gebräu. Alles in allem ist das politische System am Ende, Kontrollsysteme versagen bzw. haben versagt. Schulsystem, Justizsystem, Kontrollbehörden (PEI, RKI etc.), Verwaltung, Polizei, Gesundheitswesen, Bahn, Post, Rente usw. alles wird dem vermeintlichen Gewinn, der angeblichen Rentabilität untergeordnet. Die Bauern sind die Nächsten, der Verdienst mit Klimaangst ist einfach zu lukrativ. Die Gemengelage aus Gier, Geiz, Unfähigkeit vieler Beteiligter lässt die Gesellschaft von oben (und unten) erodieren. Schlussendlich bin ich ein Freund der Marktwirtschaft, dennoch ohne Illusionen. Ich weiß keine Lösung. So bleibt nur die Besinnung auf sich selbst. Ich bin mir sicher, dass das nicht gut geht. Mein Optimismus ziehe ich aus der Geschichte. Irgendwann wird ein nicht lebensfähiges System durch ein neues ersetzt. Allerdings wäre es schön, wenn dann die Puppenspieler nicht mehr dabei sind. Wir sollten gegenseitig aufeinander achten und uns nicht spalten lassen. Wenn keiner das Spiel mehr mitmacht, bricht das Kartenhaus schnell zusammen. Hierfür müssen wir alle unseren Egoismus o. Befindlichkeiten überwinden. Corona, Krieg, Klima, alles nur eine Agenda. Mir kommt alles aus der Geschichte bekannt vor. Ob altes Griechentum, Hexenverbrennung, Bolschewismus, Nationalsozialismus, Sozialismus, die Mechanismen sind immer gleich. Zu meiner Zeit hieß es beispielsweise Klassenstandpunkt usw..

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  5. Sehe gerade das Sie in Telegram den Artikel über den Rauswurf der Rentner eingesetzt haben. Ich wollte dazu kurz schreiben das Sie damit Ihren Artikel über den „Asozialstaat“ einen 2. Beitrag hinzufügen könnten.

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  6. Warum wird mit der Generation, die Deutschland alles zu verdanken hat, so umgegangen???? Warum gehen unsere aktuellen Politiker und die letzte Generation so mit unserer Wirtschaft um???? Die Alten mussten hart Arbeiten, nur um was zum Essen zu bekommen, nur um das tägliche Leben zu meistern und alles was heute Wohlstand ist, erarbeitet haben!
    Diese schulischen Versager, diese Politiker ohne irgendwelche Diplome oder Abschlüsse, die in der Wirtschaft, nicht die geringste Chance gehabt hätten, diese verzogenen Gören, die alles, ohne was zu tun, alles in den Arsch geschoben, bekommen haben, sagen jetzt was unsere Zukunft sein wird!?!?!?
    Ich hätte Respekt vor den Politikern, wenn sie einen Abschluss hätten!!
    Ich hätte Respekt vor der „Letzten Generation“ wenn sie was tun würden, was der Umwelt helfen würde! Müll sammeln, gegen Regenwald Zerstörung protestieren würden, gegenUSA- und China Umweltverschmutzung demonstrieren würden!!
    Traurig was diese Menschen glauben, um die Welt besser zu machen!!!!

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