„Wann Krieg beginnt, das kann man wissen, aber wann beginnt der Vorkrieg. Falls es da Regeln gäbe, müsste man sie weitersagen. In Ton, in Stein eingraben, überliefern. Was stünde da? Da stünde, unter anderen Sätzen: Lasst Euch nicht von den Eignen täuschen.“
aus „Kassandra“ von Christa Wolf
Kassandra-Rufe
In diesem Jahr 2022 feiern wir zum 32. Mal den Fall der Mauer. Ich frage mich, was gibt es hier eigentlich zu feiern? Was haben wir aus dem gemacht, das uns geschenkt wurde vor 32 Jahren? Wir haben nicht nur nichts aus dem gemacht, was uns geschenkt wurde. Nein, wir haben fast alles verspielt!
Es gibt in unseren Tagen nicht wenige einsame Rufer in der Wüste. Viele, die die Zeichen der Zeit erkannt haben und mittels ihrer Möglichkeiten versuchen, die Menschen da draußen -uns- aufzuklären und zu warnen. Es ist also nicht so, als würden wir es nicht wissen können. Leider verhallen diese Warnungen nur allzu oft ungehört – zumindest von Denen ungehört, die nicht sehen können oder wollen, wohin sich unser Land ist rasantem Tempo entwickelt. Die Warnungen verhallen wie „Kassandra-Rufe“.
Kassandra entstammt der griechischen Mythologie. Sie bekam als Tochter des trojanischen Königs Priamos vom Gott Apollon aufgrund ihrer Schönheit die Gabe der Weissagung. Da sie Apollon zurückwies, verfluchte er sie dahingehend, dass kein Mensch mehr jemals ihren Weissagungen Glauben schenken würde. Sie warnte ihr Volk Troja vergeblich vor dem Untergang.
Verrat an den Eigenen
Ich glaube, dass es jene Eigenen sind – unsere Politiker und Regierenden, die wir dafür gewählt haben, dass sie unsere Interessen vertreten – die uns in den Untergang führen. Warum sie dies tun und ob ein Plan dahinter steht, das weiß ich nicht. Es ist möglich. Ich weiß auch nicht, ob es Dummheit, Unwissenheit oder Opportunismus ist oder alles zusammen, das unsere Volksvertreter dazu bringt, gegen die Interessen ihres eigenen Volkes zu agieren.
Warner gibt es genug. Sie werden denunziert, ausgegrenzt und nicht selten ihrer Existenz und gesellschaftlichen Reputation beraubt, bloß, weil sie kritisch sind und hinterfragen.
Wir leben mittlerweile in einer Zeit, in der man für das Aussprechen einer bloßen Tatsache schon verunglimpft und an den moralischen Pranger gestellt wird. Sei es, wenn es um die Massenmigration, Klima, Coronavirus oder die Ukraine-Krise geht. Die eigenen indoktrinierten Mitbürger tun dies. Das ist es, was mich besonders schmerzt. Und zwar von den Eigenen verraten, verkauft und verunglimpft zu werden. Woher kommt eigentlich all dieser Hass auf das Eigene? Auf unser Volk und unsere Art zu leben? Auf den gesunden Menschenverstand? Wir sind doch ein Volk, oder etwa nicht?
30 Jahre nach der Wende
In der Zeit der Wende 1989/1990 wurde mit diesem Aufruf „Wir sind das Volk!“ unsere gemeinsame Herkunft beschworen. An deren Ende stand die Wiedervereinigung. Es war wie ein Wunder, ein unverhofftes Geschenk des Himmels für mich und bestimmt für viele von uns damals. Es kam mir fast unwirklich vor, als ich die Bilder im Fernsehen sah. Menschen standen auf der Berliner Mauer vor dem Brandenburger Tor. Ossis und Wessis lagen sich in den Armen. „Wir sind das Volk“ – Wir sind EIN Volk – riefen sie und es stand in ihren Gesichtern geschrieben. Ich hatte damals Tränen in den Augen. Was für ein Augenblick, den ich niemals vergessen werde. Die unüberwindliche Mauer war gefallen. Großartig!
Und nun, heute, sieht es so aus, dass wir – das Volk – weder „eins“ sind, noch, dass wir uns als ein Volk fühlen dürfen. Wer von „Volk“ spricht, wird heute als Nazi verunglimpft. Jeder, der nicht die Meinung der Regierenden und ihrer Agenda teilt, wird als „Leugner“ beschimpft. Aktuell sind es kritische Menschen, die gegen die Corona-Maßnahmen aufstehen, die als Corona-Leugner verunglimpft werden oder Menschen, die gegen Waffenlieferungen in die Ukraine sind, werden als Putin-Versteher gebrandmarkt. Wer heutezutage für den Frieden ist, macht sich schon verdächtig. So weit ist es gekommen. Das gleiche bei Menschen, die nicht der Klima-Ideologie anheim fallen. Jene werden als Klima-Leugner betitelt und aus der Mainstreamgesellschaft ausgeschlossen und verfolgt. Die Worte aus unserer Nationalhymne „Einigkeit“ und „Recht“ und „Freiheit“ als Motto wurden vom Kölner Lesben- und Schwulentag für den CSD 2020 zurückgezogen, weil sie zu „nationalistisch“ seien. Unglaublich, oder? Überhaupt wird durch die inflationäre Verwendung des Wortes „Nazi“ eine Verharmlosung der Schrecken der nationalsozialistischen Herrschaft sondergleichen betrieben.
Als ein Volk dürfen wir uns nicht mehr fühlen. Viele unserer eigenen Volksvertreter verachten ihr eigenes Volk und agitieren gegen die, deren Interessen sie doch vertreten sollten.
Unser Volk ist tief gespalten. Die Spalter sitzen mitten unter uns. Vielleicht ist diese Mauer, die sie errichtet haben, unbezwingbarer, als es je eine Mauer aus Stein und Stacheldraht sein könnte? Unbezwingbarer, als die Mauer, die 1989 fiel?
„Wir sind ein Volk?“ Nein, das sind wir nicht mehr. Wir sind im Begriff, uns als Volk zu verlieren.
Tamaras Tagebuch 
„Sind wir NOCH ein Volk“?
Darf man diese Frage überhaupt stellen?
Was bedeutet es eigentlich ein Volk zu sein?
Gemeinsamkeiten?
Immer wieder betonen wir unsere Unterschiede!
Migranten sind anders als Bio-Deutsche!
Ossis sind anders als Wessis!
Leute vom Land sind anders als Leute aus der Stadt.
Studierte Leute sind ganz anders als einfache Arbeiter.
Die Jugend ist ganz anders als die Älteren.
Und wie ist das erst zwischen Kölnern und Düsseldorfern, Frankfurter und Offenbacher oder Bayern und Friesen?
Früher ging es mir sogar so, dass die Leute aus einem Stadtteil meiner Heimatstadt glaubten ganz anders zu sein, als die aus einem anderen Stadtteil.
Vielleicht sollten wir erstmal lernen Gemeinsamkeiten zu finden anstatt immer nur über das Trennende zu reden.
Denn erst das führt dazu, das man sich wie EIN Volk fühlen darf.
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Es gibt Vieles, das uns verbindet. Zuerst einmal unsere gemeinsame Sprache, gemeinsame Erinnerungen, Geschichten, Lieder, Märchen. Rituale… eine ähnliche Art zu leben und auch einen ähnlichen Geschmack.
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Jeder Krieg beginnt oder begann mit einer Lüge.
Das ist für mich eine feststehende Tatsache, denn wie sollte man sonst friedfertige Bürger dazu auffordern in den Krieg zu ziehen, um sein Vaterland, Tausende Kilometer fernab der Heimat, zu verteidigen.
Wer erinnert sich noch an Peter Struck und sein Satz (2002): «Die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland wird auch am Hindukusch verteidigt“.
7.10.2001, knapp 4 Wochen nach dem Terroraschlag auf das World Trade Center erfolgte der Militärschlag (man bemerke das Wording, der Begriff Angriffs Krieg wird verharmlost) auf Afghanistan, wo doch aufgrund der in den Trümmern gefundenen Pässe, klar hervor ging, dass die Attentäter Saudische Staatsbürger waren.
Dies 2 Beispiele aus der Gegenwart, die Liste ist ja ellenlang und füllt ganze Bücher, denken wir nur an den
Tonkin Zwischenfall, Pearl Harbour, Massenvernichtungswaffen des Iraks, Die Brutkasten Lüge, oder die Rede Joshka Fischers, 1999, zum Nato Einsatz im Kosovo. Laut Wikipedia «Todesfälle bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr», kamen zwischen dem 22. Dezember 2001 und dem 31. Dezember 2014, 57 Deutsche Soldaten in Afghanistan und Usbekistan völlig sinnlos ums Leben, weil ein ideologisch Verblendeter, ich lasse die Bezeichnung «erpressbar» unkommentiert stehen, die Verteidigung Deutschlands am Hindukusch ausrief. Mit dem Afghanistan Feldzug avancierte Afghanistan wieder zum Führenden Opium Produzenten weltweit. Interessant in diesem Zusammenhand, dass der Wikipedia Artikel «Opium production in Afghanistan» nicht in Deutscher Sprache erhältlich ist. Zufall aber auch, wobei wer sich mit Wikipedia und Deutschen Artikel ein wenig auskennt, den wird es kaum erstaunen. Für wen das Neuland ist oder wer die Thematik ein wenig vertiefen will, dem empfehle ich «Die dunkle Seite von Wikipedia» von Markus Fiedler.
Und wo es keine Kriege sind, da sind es Revolutionen, auch Militärputsch genannt. Eine der bekanntesten, die Französische Revolution von 1789 bis 1799 und die nachfolgenden napoleonischen Kriege. Ein Beispiel, bei dem man sich den Kopf zerbrechen kann, zu welchem Zeitpunkt die Lüge die Bühne betrat. Aber man muss gar nicht so weit in die Vergangenheit abschweifen, es genügt den Blick auf den Iran zu richten. 1953 wurde der damalige Premierminister Mohammad Massadegh durch den CIA (Deep State, zu Deutsch tiefe Staat) gestürzt, was eine Kettenreaktion auslöste und die bis in die Gegenwart Einfluss hat. Ein anderes Beispiel der Sturz von Wiktor Janukowytsch im Jahre 2014. Überflüssig zu erwähnen, dass da wieder westliche Geheimdienste, unter der Federführung der CIA, ihre Hände im Spiel hatten. Oder die farbigen Revolutionen, die durch George Soros und seine NGOs finanziert und orchestriert wurden.
Und was anderes als eine farbige Revolution ist der «menschengemachte Klimawandel». Und wieder sind es die gleichen Drahtzieher, wie in der Vergangenheit. Der Deep State und George Soros.
Nur weil keine Bomben fallen, heisst es noch lange nicht, dass wir nicht im Krieg sind!
Und nur so am Rande erwähnt, der 2. Weltkrieg wurde nie beendet, Deutschland ist immer noch im Krieg, denn es wurde bis jetzt kein Frieden geschlossen bzw kein Friedensvertrag unterschrieben. Die Chance dazu bestand 1989, die wurde aber von der damaligen Regierung Kohl unter den Teppich des Vergessens gekehrt. Oder warum befinden sich über 35,000 amerikanische Soldaten in Deutschland. Deutschland ist ein besetztes Land!
«In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, dass es auch auf dieser Weise geplant war. Franklin D. Roosevelt (1882-1945)»
Am Lesen des Textes von Tammy kam mir die Trueman Show oder die Matrix in den Sinn. Wären wir in der Trueman Show, dann wäre alles um uns herum Friede, Freude, Eierkuchen. Das findet also nicht statt. Die Matrix kling total verrückt und ist doch eigentlich Utopie. Wenn ich mir aber so ansehe, was langsam an Wahrheiten an die Oberfläche kommen, so denke ich, der Begriff Utopie ist gewaltig dehnbar. Eines weiss ich aber ganz bestimmt, auch wenn die Matrix eine Utopie ist, denn noch niemand hat mir die «rote» Pille angeboten, welche ich auch ganz sicher nicht ablehnen würde, die «blaue» Pille verweigere ich schon sein vielen Jahren.
Und für welche Pille entscheidest Du Dich? Rote oder blaue Pille – Freiheit oder Sklaverei?
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Divide et impera https://de.wikipedia.org/wiki/Divide_et_impera läßt schön grüßen. In der Informatik
https://de.wikipedia.org/wiki/Teile-und-herrsche-Verfahren mag es gut sein, aber wir sind Menschen und keine Algorithmen. Mag mich nicht quick-sortieren lassen.
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Servus an die schwindenden Vertreter des deutschen Volkes
Ich stimme allen Beiträgen bis auf eine häufig formulierte Aussage zu und möchte meine Meinung ergänzen.
Zuerst mein Widerspruch zum WIR
Nein, WiR haben Vieles nicht getan und zu verantworten. Das waren andere. Ich war es nicht und dieser kleine Leserkreis hier um Tammy herum war es gewiss auch nicht. Ich verwehre mich vehement gegen die ständige Verwendung dieses ALLE Deutschen verurteilenden WIR
Am schlimmsten missbraucht hat es diese deutschfeindliche Kanzlerin mit: „WIR schaffen das“
Nun zu unserem Volk. Nein, meiner Meinung nach lebt jetzt in Noch-Deutschland eine maximal zersplitterte Multi-Kulti-Bevölkerung, sowohl ethnisch-kulturell als auch Interessengruppen-bedingt. Diese Bevölkerung ist nicht nur gespalten, sondern zersplittert in viele Einzelgruppen. Diese mögen sich maximal streiten, am besten jeder gegen jeden. Nur selten oder niemals einig werden und durch alle Altersgruppen, die Familien, die Geschlechter, die Schulen, die Fußballfans, die Arbeits-Teams, usw. ziehen.
DAS ist das Ziel der Regierenden. Und sie haben „gute Arbeit geleistet“. Somit ist ein wirksames organisiertes Aufbegehren der immer stärker besteuerten und überwachten Arbeiter und der widersprechenden „Klardenker“ de facto unmöglich geworden. Der Machterhalt ist in trockenen Tüchern.
Und deshalb nenne ich diese deutschfeindliche Regierung weder unsere noch meine. Es ist eine Regierung nur für sich selbst.
Trotzdem erholsames Wochenende allen Klardenkern
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